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Mit meinem kenianischen Patenkind Virginia.
Mit meinem kenianischen Patenkind Virginia.

Politikwissenschaften, Medien & Politik, English Journalism und Medienpädagogik waren meine Schwerpunkte im Bachelor-Studium an der Universität Passau. Danach ging es für mich in den Journalismus, ich machte ein Volontariat beim Weser-Kurier und galt danach offiziell als Redakteurin. Nach einer kurzen Zeit als Social Media Redakteurin ebenda zog es mich nach Frankfurt, zur Frankfurter Rundschau, für die ich knapp sechseinhalb Jahre aus Frankfurt und der Welt berichtet habe.

 

Doch seit meinem ersten Besuch in Kenia 2015 haben sich meine Prioritäten verändert. 2018 wagte ich den großen Schritt. Ich kündigte und begann, meinen Master in Atlantic Studies in History, Culture and Society zu machen. Hier beschäftigte ich mich vor allem mit der transatlantischen Sklaverei, dem Kolonialismus und der daraus entstandenen Entwicklungshilfe sowie den Wirtschaftssystemen Subsahara-Afrikas im Bezug auf Armut und Gleichheit sowie Landnutzung. Bei letzterem kommt mir auch zugute, dass ich mein Abitur am Wirtschaftsgymnasium gemacht habe und somit über drei Jahre Unterricht in BWL, VWL und Wirtschaftsgeographie verfüge.

 

 

Meine Themengebiete sind:

  • Geschichtlicher und gesellschaftlicher Hintergrund zur deutschen Kolonialgeschichte
  • Geschichtlicher und gesellschaftlicher Hintergrund zur europäischen Kolonialisierung Subsahara-Afrikas
  • Koloniale Spuren in unseren Köpfen heute
  • Koloniale Spuren und Infrastruktur in Subsahara-Afrika
  • Kritisches Hinterfragen weißer Privilegien und Alltagsrassismus
  • Anti-rassistische Sprache
  • Entwicklungsland, Dritte Welt oder Globaler Süden: Über den Entwicklungsbegriff
  • Entwicklungshilfe und kritisches Hinterfragen des "White Saviour Complex"
  • White Savourism und Kulturmission: Koloniale Ansätze in der heutigen Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit
  • Flüchtlingslager Dadaab in Kenia
  • (Anglikanische) Kirche in Subsahara-Afrika
  • Bildungswesen in diversen Ländern
  • Wirtschaftssysteme und -zweige in diversen Ländern

Journalistische Recherchen

Da ich über mehrjährige Erfahrung als Journalistin verfüge, sind Recherchen natürlich mein Hauptgeschäft. Mich tiefer in Themen einzuarbeiten, die ich bis dato noch nicht kannte oder bei denen ich die Zusammenhänge noch nicht verstanden hatte - das ist Alltag für mich. Man sagt mir eine schnelle Auffassungsgabe nach und eine große Portion Neugierde - und genau das sind auch die Eigenschaften, die eine Journalistin benötigt. In meiner Zeit bei der Frankfurter Rundschau hatte ich beispielsweise plötzlich mit einem riesigen Immobilienneubau, einem neuen "Stadtteil" zu tun - obwohl ich mich vorher nie damit beschäftigt hatte, begleitete mich das Thema vier Jahre.



Textarbeiten

Recherchen sind die Grundvoraussetzung für die Arbeit als Journalistin, aber das Schreiben von Texten, die nicht nur allgemein verständlich sind, sondern dem Leser im optimalen Fall einen Mehrwert bieten - egal ob Information, Unterhaltung oder ob Emotionen geweckt werden -, das ist das Produkt, das am Ende zählt. Denn die spannendste Recherche kann dadurch zunichte gemacht werden, dass sie nicht gut erzählt wird. Storytelling ist etwas, was gute Journalisten auszeichnet. Die Reportage gilt als Königsdisziplin. Nun - offenbar habe ich dafür ein gewisses Talent, wie zahlreiche Auszeichnungen belegen.



Beratung & Schulungen

Wer in und mit Subsahara-Afrika arbeiten möchte, sollte sich bewusst sein, dass es kein neutrales Zusammentreffen wird. Noch heute sind historische und auch kulturelle Ungleichheiten deutlich spürbar, eine Begegnung findet fast nie auf Augenhöhe statt - sondern muss erst dorthin gebracht werden. Deshalb ist es notwendig, sich vorab über Geschichte, Kultur und Gesellschaft zu informieren - sowohl im Zielland, aber auch im Bezug auf die Beziehung von Deutschland und/oder Europa zum Zielland. Nur wer sich seiner privilegierten Lage und auch der Verbrechen und Konstellationen in der Vergangenheit bewusst ist, kann zielführend vor Ort agieren.



Vorträge & Podiumsdiskussion

Interviews führen, Contenance bewahren, Haltung zeigen, keine Nervosität anmerken lassen - auch das gehört zum Journalisten-Dasein. So habe ich früh gelernt, auch auf Bühnen zu stehen oder an Podiumsdiskussionen teilzunehmen und zu sprechen. In meiner Studienzeit habe ich davon stark profitiert, im Gegensatz zu anderen war ich bei Referaten nie aufgeregt. Noch heute moderiere und diskutiere ich gerne, auch auf Bühnen. Wie auch bei Interviews für Zeitungsartikel müssen Moderatorinnen oder Diskussionsteilnehmerinnen schnell reagieren, Zusammenhänge verstehen oder hinterfragen und die richtigen, kritischen Anmerkungen machen.



Sie haben Interesse an meiner Arbeit? Sie haben einen Auftrag oder suchen eine Beraterin im Bereich Afrika für Ihre Firma? Melden Sie sich gerne.



KONTAKT: 

TELEFON: 0177 2856802

MAIL: miriam.keilbach@gmx.de

Twitter: MiriamK86

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